Thomas Enzinger | Regisseur | Der Graf von Luxemburg

"Der Graf von Luxemburg" ist ein närrischer Spaß
Die Karnevalssession in Dortmund ist eröffnet: In Lehárs "Der Graf von Luxemburg" stürzt sich die Dortmunder Oper mit allem, was gute Operette ausmacht, lustvoll in ein buntes Pariser Faschingstreiben.
Der Wiener Regisseur Thomas Enzinger versteht das Operettenhandwerk perfekt. Punktgenau, luftig leicht und witzig hat er inszeniert.
Thomas Enzinger macht Lehárs Primadonna zu einer Modedesignerin. Auch das ist eine raffinierte Regie-Variante, weil sich Lehárs großes Ballett im zweiten Akt als getanzte Modenschau besser einfügt in das Geschehen. Auch der Erzähler, den Enzinger hinzugefügt hat, ist ein kluger Regiekniff.
So, wie im Dortmunder Opernhaus, sollte gute Operette klingen und aussehen.
RUHR NACHRICHTEN

Eine Produktion, die vom Esprit fast wie eine verspätete Silvester-Vorstellung daherkam.
Dass der Abend ein großer Erfolg wird, ist neben der opulenten Ausstattung vor allem dem spielfreudigen Ensemble zu verdanken, das darstellerisch und stimmlich in jeder Hinsicht überzeugt.
Dem Theater Dortmund gelingt durch ein hervorragendes und spielfreudiges Ensemble eine schwungvolle Umsetzung eines Stückes, an dessen Genre heutzutage zahlreiche Bühnen durch Modernisierungsversuche scheitern.
ONLINE MUSIK MAGAZIN

„Mein Liebchen, was willst Du mehr?“
Schon die Bühne ist großartig und durchdacht.
Alles ist großzügig und bunt.
Tolle Effekte mit minimalem Aufwand.
Enzinger schöpft aus dem Vollen. Chor, Statisten und Tanzensemble bevölkern ständig die Bühne, ohne sie zu überfrachten.
Der Saal gerät außer Rand und Band. Volksfest-Stimmung im Opernhaus. Spätestens jetzt ist auch der letzte Zweifler überzeugt: Enzinger und sein Team haben großartige Arbeit geleistet.
Aus dem prallen Leben: voller Opulenz, Esprit und Witz. So muss Operette zu der Zeit gewesen sein, als sie ihre größten Erfolge feierte. So ist sie an diesem Abend in Dortmund. Oder wie der Sitznachbar seiner Ehefrau fachkundig mitteilt: „So muss Operette sein.“ Eine großartige Teamleistung, findet das Publikum und applaudiert allen Beteiligten gleichermaßen lautstark.
Es wird Zeit, die Operette in dem Glanz wieder auferstehen zu lassen, den sie einst erlebte. Dortmund hat schon mal gezeigt, wie es geht.
OPERNNETZ.de

Premiere mit Beifall im Stehen.
Jenseits der Handlung ist ständig etwas los auf der Bühne. Der Chor, die Statisterie und das eigens zusammengestellte Tanzensemble sind ununterbrochen präsent, flanieren, plaudern, schlendern.
Regisseur Thomas Enzinger hat sein Personal handwerklich gekonnt im Griff.
WAZ

Umjubelte Premiere
...sehr spritzig und mit aktuellem Bezug...
...lebenslustiger Graf hat nichts an Charme verloren...
VOLKSSTIMME

Thomas Enzinger hat Lehárs Operette mit viel Feingefühl, mit Witz und einer Fülle von Ideen auf die Bühne gebracht.
Der Premierenapplaus steigert sich binnen kurzen zu Standing Ovations.
GENERALANZEIGER

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