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Thomas Enzinger Regisseur---
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Thomas Enzinger
geboren in Wien
Thomas Enzinger gilt als einer der renommiertesten Regisseure im Bereich des musikalischen Unterhaltungstheaters. Neben Operetten und Musicals inszeniert er auch Oper und Schauspiel. Thomas Enzinger kann auf mehr als 80 Inszenierungen an renommierten Häusern verweisen.

Seit Mai 2017 ist Enzinger Intendant und Geschäftsführer des Lehár Festivals Bad Ischl. Durch eine innovative Spielplangestaltung, künstlerisch anspruchsvolle Inszenierungen, eine neue Marketingstrategie u.v.m. konnte er mit seiner Arbeit sowohl das Publikum als auch die Kritiker überzeugen. In der Saison 2018 erreichte Enzinger einen neuen Zuschauer- und Einnahmenrekord, den er 2019 erneut übertreffen konnte.

Außerdem ist er Mitgründer eines erfolgreichen Operettenfestivals in Deutschland. Insgesamt 18 Jahre lang lieferte Enzinger bei diesem Festival die künstlerische Handschrift.

Thomas Enzinger arbeitet als Regisseur am Theater in den Sparten Operette, Oper, Musical und Schauspiel im gesamten deutschsprachigen Raum, u.a. an folgenden Häusern:

Volksoper Wien
Staatstheater am Gärtnerplatz (München)
Staatstheater Nürnberg
Oper Dortmund
Staatstheater Braunschweig
Oper Kiel
Landestheater Linz
Landestheater Salzburg
Tiroler Landestheater (Innsbruck)
u.v.m.


Klassische Operette in zeitgenössischen Inszenierungen

In der Sparte Operette hat kaum jemand in seiner Generation einen so großen Erfahrungsschatz und schafft es mit seiner Handschrift sowohl das klassischen Operettenpublikum als auch neue Generationen zu begeisterten.

Beispielsweise gelang ihm mit seiner Bearbeitung und Inszenierung von "Wiener Blut" an der Wiener Volksoper der Spagat zwischen klassischer Operette und bissigem heutigen Volkstheater. Seine Inszenierung von Benatzkys "Im Weissen Rössl" ist am Staatstheater Nürnberg mehr als vier Saisonen gelaufen. Ebenfalls am Staatstheater Nürnberg wurde das Musical "My Fair Lady" insgesamt sechs Mal in den Spielplan wiederaufgenommen. Auch seine Inszenierung von Cole Porters "Kiss me, Kate" bescherte dem Staatstheater Nürnberg ein ausverkauftes Haus.

Enzingers Inszenierung von Kálmáns "Gräfin Mariza" an der Wiener Volksoper wurde in das Langzeit-Repertoire des Hauses übernommen und wird seit mehreren Spielzeiten erfolgreich aufgeführt. Am Staatstheater Braunschweig wurde seine Bearbeitung und Inszenierung von Kálmáns "Die Csárdásfürstin" über vier Saisonen gespielt, um nur einige Beispiele der letzten Jahre zu nennen.

Seine Inszenierung von Rossinis "L´Italiana in Algeri" wurde in München am Gärtnerplatz von Publikum und Kritik gefeiert, ebenso Händels "Rinaldo" an der Oper Kiel. Große Erfolge konnte Enzinger außerdem mit seiner Neubearbeitung von Paul Abrahams "Roxy und ihr Wunderteam" verzeichnen, diese Inszenierung hat es sogar auf das Titelblatt der Zeitschrift Opernwelt geschafft.


Ausgezeichnet

Für seine Arbeit erhielt Thomas Enzinger bereits mehrere Preise.

Die Operettenredaktion des BR-Klassik hat ihn bereits mehrfach mit dem Frosch des Monats ausgezeichnet, zuletzt für seine Inszenierung von Kálmáns "Gräfin Mariza" am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. In der Begründung heißt es u.a.:

Verblüffend: Wie gut das Stück vollkommen ohne ungarische Folklore auskommt.
Mutig, neu, zeitgemäß: Das Fingerspitzengefühl von Thomas Enzinger, der seine neuen Ideen und moderne Zeitbezüge behutsam einbringt.


Als Intendant des Lehár Festivals Bad Ischl erhielt Enzinger 2018 zunächst den Frosch des Monats und schließlich sogar den Frosch des Jahres 2018. In ihrer Begründung für die Auszeichnung führte die Jury an:

Mit Paul Abrahams schriller Jazz-Revue-Operette von 1931 hat Thomas Enzinger seine Intendanz durchaus programmatisch eröffnet.
Thomas Enzinger gelingt mit seinem Ischler Debüt der direkte, sinnliche Bezug zur Gegenwart geradezu spielerisch. Und dieser ist nicht nur für seine Inszenierung wichtig, sondern auch für das gesamte Festival, war doch Ischl immer ein lebendiges Zentrum der Operette, kein Museum. Denn hier trafen sich alle Künstler, die mit dem Genre verbunden waren. Daran anzuknüpfen, ist kein schlechter Weg – der vor allem auch die Zuschauer wieder in jenes verlorene Paradies führt, als die Operette noch lebendiges, zeitgemäßes Theater war.



Noch mehr über Thomas Enzinger

In seinen Anfangsjahren arbeitete er auch als Schauspieler, u.a. am Theater in der Josefstadt in Wien, am Linzer Landestheater, bei den Wiener Festwochen, am Kabarett Simpl in Wien sowie bei zahlreichen TV-Produktionen. Für seine intensive und prägnante Art, mit Darstellern zu arbeiten, sieht er diese Erfahrung für sich als Regisseur als unerlässlich.

Des Weiteren schreibt er Theaterstücke und Kabarettprogramme, bearbeitet Stücke und ist Autor und Regisseur zahlreicher TV-Produktionen.
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